lllegales Glücksspiel: Polizei stellt Luxusautos und Bargeld sicher

Nach monatelangen Ermittlungen ist der lippischen Polizei ein Schlag gegen einen Organisator von illegalem Glücksspiel gelungen. Nach Durchsuchungen in Herford, Detmold, Lippstadt, Horn-Bad Meinberg und Paderborn wird gegen einen 30-jährigen Paderborner als Veranstalter ermittelt. Der Mann soll in 40 Fällen in den Städten Räume angemietet haben, um dort Poker-Runden anzubieten und illegale Spielautomaten aufzustellen. Gegen 16 weitere Personen laufen Ermittlungen wegen der Teilnahme an den Spielen. „Wir sind auf seine Spur gestoßen, da wir in anderen Fällen gegen ihn ermittelt hatten“, sagt Johanna Dämmig, Sprecherin der Detmolder Staatsanwaltschaft. Auch wenn es mehrere „Tatorte“ gebe, liege die Ermittlungshoheit bei der Detmolder Behörde. Über einen Prozessstart könne sie noch nichts sagen. Der Beschuldigte befindet sich derzeit nicht in Untersuchungshaft.

38 illegale Spielautomaten und 18.000 Euro Bargeld beschlagnahmt

Die Staatsanwaltschaft und Polizei hatten bereits im Dezember neun Objekte in ganz OWL durchsucht – die Beamten stellten insgesamt 38 illegale Geldspielautomaten, 18 Mobiltelefone, Datenträger, Luxusautos und rund 18.000 Euro Bargeld sicher und schrieben auch Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung. Die Masche des Beschuldigten: Er soll die Tatorte als angebliche Vereinssitze getarnt haben. Doch mit gemeinnützigen Zielen hatte das Geschäftsgebaren des Mannes offensichtlich nur herzlich wenig zu tun. „Dem Organisator des illegalen Glücksspiels und auch seinen „Gästen“ drohen Geldstrafen und langjährige Haftstrafen“, so Staatsanwältin Dämmig.

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